Wenn du eine Webseite haben möchtest, die nicht nur schön aussieht, sondern auch für dich arbeitet, dann kommst du an einem entscheidenden Schritt nicht vorbei: Du musst Website-Ziele definieren.
„Dein Ernscht?“ Ja, mein Ernst.
Denn eine Website ohne klare Ziele ist so ein bisschen wie dich ohne Plan und Ziel ins Auto zu setzen. Klar, du kannst losfahren, aber wenn du nicht weißt, wo du hinwillst, dann kommst du eben irgendwo an.
Jetzt stell dir vor, du bist in diesem Fall ein Besucher deiner Webseite. Wenn du keinen Plan hast, wie du durch deine Website navigieren sollst, dann wirst du a) irgendwo landen und b) auch irgendwo aussteigen.
Beides ist jetzt nicht so zielführend, wenn du ein konkretes Angebot oder eine Dienstleistung zu verkaufen hast.
Erstes, wichtiges Learning also: Ganz egal, ob du deine Webseite selbst erstellst oder nicht, musst du dir über das Ziel deiner Webseite im Klaren sein. Und zwar bevor du dich an die Gestaltung oder an konkrete Inhalte deiner Webseite machst.
→ Artikeltipp: „Webseite selbst basteln oder vom Profi erstellen lassen?“
Denn nur wenn du deine Website-Ziele kennst, kannst du diese bei der Planung und Umsetzung berücksichtigen. Einleuchtend, oder?
Bevor du Ziele definierst, mach das!
Definiere deine Zielgruppe
Bevor du jetzt deine Website-Ziele definierst, solltest du dir eine entscheidende Frage stellen: Wer ist deine Zielgruppe? Also wer ist dein „Perfect Match“ in Punkto Webseiten-Besucher?
Immer wieder wird dieser Punkt sehr stiefmütterlich behandelt oder ganz übersprungen. Und jaaa… ich weiß… das ist zusätzliche Arbeit, auf die du nicht so sonderlich große Lust hast. Versteh ich!
Trotzdem muss ich dir als Webdesignerin sagen: Für eine Webseite, die dir hinterher auch was bringt, braucht es diese strategische Vorarbeit. Also tu dir den Gefallen und halte einmal wirklich fest, wer denn deine idealen Webseiten-Besucher sind, welche Probleme sie haben und was sie auf deiner Seite suchen. Nur so kannst du dann auch Inhalte erstellen und Handlungsaufforderungen platzieren, die wirklich relevant und eben zielführend sind.
Diesen Punkt hast du? Perfekt, dann zeig ich dir jetzt, wie du deine Website Ziele definierst.
Website Ziele definieren: In 3 Schritten
Jetzt zeige ich dir, wie du in drei einfachen Schritten deine Website-Ziele definierst, damit du eine klare Website-Strategie entwickeln kannst.
Schritt 1: Definiere das Hauptziel deiner Webseite
Die wichtigste Frage, die du dir stellen musst, ist: Was soll deine Webseite (primär) für dich tun? Das Hauptziel deiner Webseite ist dann nämlich wirklich deine oberste Priorität. Darauf baust du alles andere auf. Bist du Dienstleister*in, könnte das Ziel sein, dich als Expertin zu präsentieren, Vertrauen zu dir als Personal Brand aufzubauen, deine Angebote zu zeigen, usw. Hast du einen Online-Shop, könnte das Hauptziel sein, den Umsatz zu steigern, die Markenbekanntheit zu erhöhen oder ähnliches.
Mögliche Hauptziele:
Kundenanfragen generieren
Newsletter-Abonnenten gewinnen
Vertrauen aufbauen
Sobald du dein Hauptziel klar definiert hast, kannst du daraus die Unterziele ableiten.
Schritt 2: Lege die Unterziele deiner Webseite fest
Jetzt, wo das Hauptziel steht, musst du deinen Besuchern den Weg dorthin zeigen. Denn nicht jeder Website-Besucher ist bereit, direkt zu kaufen oder eine Anfrage zu stellen. Das ist eher die Ausnahme, um ehrlich zu sein. Hier kommen die Unterziele ins Spiel. Überlege dir also, was deine Website-Besucher jetzt tun können, um in späterer Folge dein Hauptziel zu erreichen.
Mögliche Unterziele:
Einen Blogbeitrag lesen
Ein unverbindliches Erstgespräch buchen
Ein Freebie downloaden
Mehr über deine Dienstleistung lesen
Testimonials ansehen
Warum das so wichtig ist? Weil Menschen immer noch am liebsten bei Menschen kaufen, denen sie vertrauen. Und Vertrauen schenken wir den wenigstens Leuten innerhalb weniger Sekunden.
Deshalb ist es nicht nur schlau, sondern auch notwendig, Unterziele zu definieren, die vor allem dafür da sind, dieses Vertrauen erstmal aufzubauen.
Schritt 3: Zeig deinen Website-Besuchern den (einfachen) Weg
Hier kannst du dich als Hilfestellung fragen: Was führt auf direktem Weg zu deinen Unterzielen? Genau das gilt es dann in der Website-Planung umzusetzen.
Wie? Indem du deine gesamte Webseite so aufbaust, dass sie einen klaren Weg vorgibt. Das bedeutet konkret: Setze ganz gezielt Call-to-Actions ein, sorge für eine glasklare Navigation und hilf deinen Webseiten-Besuchern, den direkten, einfachsten Weg zu deinen Unterzielen zu finden.
Deine Besucher wollen nicht ewig suchen – sie wollen einfach ans Ziel kommen. Also sorge dafür, dass du den Weg zu den Unterzielen klar, intuitiv und schön gestaltest. Dann finden sie den auch ganz sicher.
Bonus-Tipp: Mal dir den Weg, widdewiddewie er dir gefällt
Das Prinzip mit den Haupt-, Unterzielen und dem (Anfahrts-) Weg dazu ist eigentlich total simple. Trotzdem versteh ich, dass das am Anfang vielleicht etwas verwirrend sein kann. Deshalb mein wichtigster Tipp: Visualisiere dir das Ganze einfach! Mal dir diesen Weg wirklich auf. Entweder händisch auf ein Blatt Papier oder einfach in einer Mindmap, online.
Mein Tipp: Mal den Weg deiner Website-Besucher einmal auf, um dir den Aufbau deiner Website konkret zu visualisieren. So siehst du auch sofort, wo es vielleicht noch Bedarf zur Optimierung gibt.
Fazit
Klare Ziele für deine Website sind die Basis einer jeden effektiven Website-Strategie. Weil du dann wirklich weißt, welche Inhalte du an welcher Stelle bereitstellen musst und welche Wege deine Webseiten-Besucher gehen sollen. Website-Ziele helfen dir also ungemein, deine Website so zu gestalten, dass die gewünschten Ergebnisse auch eintreffen (können).
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Ich freu mich auf dich! Deine Michaela