Du willst deine Webseite SEO optimieren, aber fragst dich, wo du anfangen sollst? Dann ist dieser Artikel hier perfekt für dich – denn hier kriegst du die Kurzfassung, welche Schritte echt Sinn machen und vor allem in welcher Reihenfolge. SEO-Anfänger-Freundlich, versteht sich.
Psssst: Wenn du noch keinen Plan hast, was SEO überhaupt ist, welche Vorteile es dir bringt und welche Arten von SEO es gibt, dann lies bitte zuerst diesen Artikel hier: SEO lernen für Anfänger: Bedeutung, Arten und Vorteile.
1. Zielgruppe definieren
Definiere deine Zielgruppe, und zwar richtig. Wem kannst und willst du helfen? Wofür bist du Expert*in und wie kannst du deiner Zielgruppe weiterhelfen? Nur wenn du weißt, wie deine Zielgruppe tickt, wonach sie sucht, wie und warum – kannst du dieses Wissen nutzen, um wertvollen Content zu liefern. Wichtig ist hier auch, nicht auf die Suchintention zu vergessen, also mit welcher Intention deine Zielgruppe etwas sucht. (Das ist besonders bei der Keyword-Recherche dann wichtig.)
2. Probleme definieren
Wo steht die Person aktuell und was sind ihre Herausforderungen/Wünsche/Probleme? Was sind die oberflächlichen Themen, mit denen sich deine Zielgruppe beschäftigt und was sind die tieferliegenden Themen? In welchen Bereichen kannst du ihr helfen? Wo kannst du Antworten auf Fragen liefern? Wo überschneidet sich deine Expertise mit den Wünschen/Herausforderungen deiner Zielgruppe?
3. Themen Brainstormen
Auf Basis deiner umfassenden Zielgruppendefinition und den definierten Problemen/Herausforderungen sammelst du relevante Themen. Es geht in diesem Schritt darum, dass du möglichst viele verschiedene Ideen sammelst und dir ein breites Sammelsurium aufbaust. Ich persönlich bin Fan davon, diese Themen deiner Nische in einer Mindmap festzuhalten, so lassen sich super schnell und einfach weitere über- oder untergeordnete Themen sammeln. Warum ist das sinnvoll? Damit du langfristig immer Themen hast, über die du schreiben kannst – und die auch relevant für deine Zielgruppe sind.
4. Keyword-Recherche
Ok: Was ist ein Keyword überhaupt? Kurz: Ein Suchbegriff, welcher von deiner Zielgruppe in eine Suchmaschine getippt wird. Daraufhin wird eine Seite mit den wichtigsten Suchergebnissen angezeigt, die zu diesem Suchbegriff passen. Deshalb ist es extrem wichtig zu wissen, welche Begriffe deine Zielgruppe in besagtes Suchfenster eingibt und mit welcher Suchintention. Und hier kommt die Keyword-Recherche ins Spiel.
Die Keyword-Recherche hilft dir dabei, herauszufinden, welche Begriffe und Phrasen deine Zielgruppe nutzt. Aber du findest mit einer Keyword-Recherche noch deutlich mehr über das Nutzerverhalten heraus, hier die wichtigsten Paramenter:
- Du findest heraus, wonach deine Zielgruppe sucht und welche Begriffe sie eingibt.
- Du findest heraus, wie oft pro Monat nach dem Keyword gesucht wird.
- Du findest heraus, wie hoch der Wettbewerb für das jeweilige Keyword ist.
- Du findest heraus, wie hoch die Chance ist, für das jeweilige Keyword zu ranken.
Warum sollst du das alles wissen, fragst du dich? Ganz einfach: Damit deine Inhalte nicht im Nirvana verschwinden. Im besten Fall möchtest du natürlich auf der ersten Seite damit ranken, in den ersten 10 Suchergebnissen landen. Noch besser: In den ersten drei Suchergebnissen. Dafür ist es unabdingbar zu wissen, für welches Keyword es sich lohnt, zu schreiben und für welche nicht.
Um so eine Keyword-Recherche durchzuführen, gibt es heutzutage diverse schlaue Tools, die dir diese Arbeit wesentlich erleichtern. Hierzu kannst du z.B. den Google Keyword Planner nutzen, Ubersuggest, KWFinder, SE Ranking, Keyword Surfer, Answer the Public und viele mehr.
Spoiler: Ja, richtig gute Keyword Tools kosten eine Stange an Geld.
Aber es gibt zum Glück auch kostenlose oder kostengünstige Alternativen, mit denen du auch auf jeden Fall starten kannst. Wenn du die Recherche nicht auslagern möchtest, sondern selbst angehen magst, dann hol dir einfach mit Hilfe von YouTube & Blogartikeln das Wissen kostenlos. Auch Online-Kurse sind eine gute Alternative.
5. Optimiere deine Webseite
Starte am besten mit On-Page SEO, diese Anpassungen sind im Normalfall schnell getroffen und bewirken schon gut was. Im Anschluss würde ich auf jeden Fall dazu raten, die Webseite minimum auf die Ladezeit und die mobile Version zu prüfen. Und wenn auch das passt, dann kannst du dich voll und ganz an die inhaltliche Optimierung machen sowie dich um Off-Page SEO kümmern. Das sind Dinge, die du einfach langfristig als regelmäßige To-Dos in deinen Business Alltag einbauen kannst.
6. Schaffe neuen Content und bleib dran
Schaff dir am besten eine kleine Schreibroutine, setz dich ab sofort regelmäßig hin und bespiele deinen Blog passend zu deiner Keyword-Recherche. Mit ein bisschen Übung wirst du sehen, dass sich der Aufwand in Grenzen hält. Außerdem gilt hier wie bei allen Marketing-Kanälen: Qualität vor Quantität. Schreib lieber 1-2 richtig gute Blogartikel im Monat, die deiner Zielgruppe echt weiterhelfen, anstatt zwei so-la-la Artikel pro Woche rauszuhauen. Übrigens – selbst wenn du deinen Blog nicht regelmäßig bespielen magst – hilft dir ein kleines Kontingent an guter Blogartikel trotzdem bei der Suchmaschinenoptimierung.
7. Baue interne Links und Backlinks auf
Kontrolliere immer mal wieder, wo du auf deiner Webseite selbst sinnvolle Verlinkungen schaffen kannst, die die Verweildauer der Nutzer*innen erhöhen. Darüber hinaus sind auch Gastartikel bei anderen relevanten Webseiten ein super SEO-Boost, als auch anderweitige Verlinkungen super. Du kannst dir das wie Empfehlungsmarketing – nur online – vorstellen. Funktioniert super.
8. Analysiere und optimiere deine SEO-Fortschritte
Ich persönlich nutze das kostenlose Tracking-Tool „Trackboxx“ zur Analyse meiner Webseite-Daten in Kombination mit der Google Search Console. Damit du natürlich auch sehen kannst, welche SEO-Maßnahmen bei deinem Unternehmen am besten funktionieren, würde ich dir auf jeden Fall ein Tool zur Auswertung empfehlen. So kannst du jederzeit deinen Fortschritt beobachten und somit auch deine Strategie anpassen und weiter optimieren.