Du willst endlich eine professionelle Website erstellen lassen, fragst dich aber, wie du den richtigen Webdesigner findest? Worauf sollst du nun bei der riesigen Auswahl im Netz achten? Diese Frage klären wir jetzt in drei schnellen Schritten.
1. Schritt – Mach dir klar, was du brauchst.
System der Webseite definieren
Bevorzugst du ein bestimmtes System, wie zum Beispiel WordPress? Dann ist es auf jeden Fall ratsam, das bei deiner Suche zu berücksichtigen. Das ist auch deshalb relevant, weil es damit zusammen hängt, ob du deine Webseite später selbst verwalten willst oder nicht.
Viele Webdesigner*innen (so auch ich) haben sich auf ein System (WordPress, Squarespace, Webflow z.B.) spezialisiert und bieten ihre Dienstleistungen meist nur in diesem Bereich an. Allein so kannst du also ein paar Leute ausschließen oder in die engere Wahl nehmen.
Ziele und Funktionen der Webseite festhalten
Welche Art von Webseite brauchst du? Brauchst du eine Unternehmenswebseite, einen Shop, Blog oder eine Portfolioseite? Welche Funktionen muss deine Webseite abdecken und welches Ziel? Sollen sich die Leute in den Newsletter eintragen können, direkt auf der Seite etwas kaufen oder dir eine Anfrage schicken? Das vorab klar zu definieren ist super wichtig. So kannst du viel konkreter suchen.
Finde den Webseite-Stil, der dir gefällt
Welcher Stil gefällt dir gut und passt auch zu deinem Unternehmen? Eher ein minimalistisches Design, verspielt und feminin oder lieber ein technischer, klassischer Look ohne viel Schnick Schnack?
Mein Tipp: Hier ist es echt hilfreich, wenn dein Webdesigner nicht nur den technischen und strategischen Background mitbringt, sondern auch Ahnung von Brand Design hat. So können deine Wünsche bezüglich Stilrichtung besser umgesetzt werden können.
Ein Beispiel, warum dir Schritt 1 die Suche vereinfacht
Nehmen wir an, du arbeitest als Psychotherapeutin in Wien. Du hast bislang deine Webseite mit einem Baukastensystem selbst erstellt, willst dich aber jetzt über deine Möglichkeiten informieren und suchst nach Designern in deiner Nähe. Du gibst ein: „Webdesigner Wien“.
Auf diese Anfrage hin werden dir aber zig Leute angezeigt. Darunter Einzelunternehmer*innen, Webagenturen oder auch Freelancer-Plattformen. Wenig spezifisch, oder? Darum macht es auch null Sinn, nur nach der Lokalität zu suchen. Denn das sagt echt wenig darüber aus, ob der Webdesigner auch zu deinem Projekt (und dir) passt.
Nachdem du die Fragen in Schritt 1 beantwortet hast, suchst du nach: „Wordpress Webdesign für Psychotherapeuten“.
Du suchst also jemanden, der Expertise mit dem System WordPress hat, eine Webseite für Dienstleister*innen erstellt und im besten Fall auch Erfahrung mit deiner Branche hat. Das ist schon viel konkreter und du wirst sehen, was für stimmigere Suchergebnisse bringt.
Geh also unbedingt die Fragen für dich & dein Unternehmen durch und probier es aus!
Mein Tipp: Google ist nicht die einzige Quelle um einen passenden Webdesigner zu finden. Ich kann z.B. Pinterest als visuelle Suchmaschine sehr empfehlen. Ebenso sind auch Empfehlungen eine Möglichkeit, Netzwerkevents oder Freelancer-Plattformen.
2. Schritt: Leg die Fakten auf den Tisch.
Im 2. Schritt empfehle ich dir, die Rahmenlinien für die Erstellung deiner neuen Webseite abzustecken, damit es hinterher keine langen Gesichter gibt. Denn es gibt nix Blöderes (für beide Seiten), als wenn du mit einer richtig netten Person im Kennenlerncall bist und es dann am Preis z.B. scheitert. Also, halte einmal für dich folgendes fest:
Definiere den zeitlichen Rahmen
Wann soll die Webseite im besten Fall fertig sein? Wie viel Zeit magst du dir für das Projekt „neue Webseite“ nehmen?
Auch diese Frage ist wichtig. Denn es gibt viele Webdesigner*innen, die auf schnellen Service spezialisiert sind und Webseiten in einer Woche anbieten. Ich hingegen würde so ein Projekt nicht annehmen. Bei mir kriegst du deine Webseite in ca. 6-12 Wochen, je nachdem, was wir vorab erarbeiten müssen. (wie z.B Brand Design, Texte, Brand Fotos, Kundenstimmen.)
Allein dadurch kannst du herausfinden, wer zu dir am besten passt. Indem du klar definierst, ob du schnell eine Webseite brauchst oder dir eben Zeit dafür nehmen kannst.
Lege dein Budget grob fest
Wie viel möchtest du (und kannst) in deine neue Webseite investieren?
Wenn du ein bestimmtes Budget im Kopf hast, welches du nicht überschreiten magst, dann ist natürlich wichtig, bei den Preisen genau hinzuschauen. Viele bieten zum Beispiel Webseiten Pakete zum Festpreis an. (Ich handhabe das genauso.) Andere geben dir erst während oder nach dem Kennenlernen die Preise durch oder passen diese „on the go“ an, je nach Verlauf des Projekts.
Wenn du also ein konkretes Budget im Kopf hast (egal wie hoch das ist) – dann würde ich dir echt empfehlen, jemanden anzufragen, der die Preise bereits transparent auf der Webseite angibt.
Mein Tipp: Bitte wähle deinen Webdesigner niemals aufgrund des billigsten Preises aus. Das kann einfach nur nach hinten los gehen! Eine neue Webseite zu erstellen, braucht nun mal Zeit. Da fließt enorm viel Zeit, Gedanken und Herzblut rein und das hat einfach seinen Wert.
3. Schritt: Schau, ob’s auch menschlich passt.
Achte darauf, dass der Designer nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zu dir passt. Eine gute Kommunikation ist das A und O für ein erfolgreiches Projekt.
Als Webdesignerin kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich zum Beispiel nur mit jemanden zusammenarbeite, den ich persönlich echt gut leiden kann. Denn eine Webseite zu erstellen, ist eine haufen Arbeit. Tolle Arbeit, versteh mich nicht falsch. Aber…
In meinen Augen braucht es das Comittment von beiden Seiten, damit die Webseite hinterher genial gut wird.
Vereinbare einen Kennenlerntermin
In diesem Gespräch geht’s dann darum, zu schauen, ob es auf persönlicher Basis passt. Denn eine Webseite bedeutet eine sehr persönliche Zusammenarbeit über mehrere Wochen.
Du kannst dir also schon vorher überlegen, was dir in der Zusammenarbeit wichtig ist:
Was ist dir also an einer guten Zusammenarbeit wichtig? Welche Werte müssen übereinstimmen, damit ihr eine gute Zeit habt? Lieber intensive 1:1 Arbeit oder so wenig Kommunikation wie nötig?
Allein am vorgegeben Ablauf wirst du hier große Unterschiede feststellen, die dir deine Wahl erleichtern. Umso konkreter du also weißt, was du willst, umso besser.
Mir persönlich ist z.B. ein vorgegebener Zeitrahmen wichtig, ebenso strukturiere ich den gesamten Prozess der Zusammenarbeit und der Kommunikation. So weißt du immer, woran du bist.
Das bedeutet auch, dass ich dir genaue Deadlines gibt, wann ich welche Inhalte von dir benötige. All das wird auch vertraglich festgehalten, um beide Seiten vor unnötigen Zeitverzögerungen zu schützen. Und keine Sorge – natürlich plane ich immer Pufferzeiten ein.
Wie du siehst: Eine Webseite erstellen zu lassen und den richtigen Webdesigner*in zu finden ist nicht mal eben in fünf Minuten erledigt. Du sollst dir für deine Entscheidung wirklich Zeit nehmen, denn es geht schließlich um deine Webseite, die du dann lange Zeit hast. Mach dir ein paar Kennenlerntermine aus und schau, wo du ein gutes Gefühl hast.
Fazit:
Am Ende müssen alle Punkte zusammen passen:
Deine Webseite soll deine Wünsche in Punkto Funktionalität und System erfüllen. Sie sollte im Rahmen deines Budgets liegen und auch zeitlich in deinen Plan passen. Aber das Wichtigste ist und bleibt, dass du dich mit dem Webdesigner deiner Wahl verstehst. Und zwar richtig gut.
Wenn diese drei Punkte erfüllt sind, dann steht einem gemeinsamen Projekt „neue Webseite erstellen lassen“ nichts im Wege und es kann nur gut werden!
Du suchst noch jemand passenden für dein Projekt?
Wenn du nach diesem Artikel das Gefühl hast, dass es zwischen uns gut passen könnte, dann schick mir gern eine Anfrage oder schau dir meine Webseite-Angebote an.
Ich bin Michaela, Brand- und Webdesignerin aus Wien und gestalte für Selbstständige wie dich eine neue WordPress Webseite – in strategisch und schick. Ach ja – und Fotos – kriegst du bei mir auch .
Ich bin quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Webdesigner*innen. Und HUMOR wird bei mir groß geschrieben. Genau wie meine Liebe zu gutem Kaffee.
Also dann, lass mal kennenlernen! Deine Michaela